Neben mir, eine Welle zwischen uns,
schwammst du, großer Seevogel.
Aus wachen Augen funkelte deine Vorsicht,
aber blautiefes Wasser lud dich ein,
neben mir zu bleiben, eine Welle zwischen uns.
Silbern schimmertest du im Gefieder,
blauer als Wasser glänzten deine Augen,
in dir schlug das Vogelherz zu mir herüber,
damit ich dich erfasste in deinem Sein.
So begannst du zu reden von deinem Felsen,
dort draußen, weitab gelegen vom Land,
vom Flug über die Meeresfläche,
getragen vom Wind,
vom Gleiten über grünblaue Tiefen,
dann von deinen Grenzen,
von deiner Not und dem Leid,
von ölverschmutzem Gefieder
an leblosen Stränden,
von gezeichneten Fischen
in sterbenden Meeren,
zugefügt, du weißt nicht, warum und weshalb…
Zwischen uns hob sich eine Welle,
senkte sich nieder,
gelassen schwammst du noch neben mir
und ich fühlte mich verbunden mit dir.